Viele Menschen leben jahrelang in einem Zustand dauerhafter Anspannung – sie funktionieren, sind leistungsfähig, nach außen stabil. Erst wenn der Körper reagiert, wird spürbar, dass etwas im Inneren nicht in Balance ist. Typisch sind Erschöpfung, Schlafprobleme, Schwindel, Herzrasen, Magen-Darm-Beschwerden, Atemenge oder diffuse Schmerzen. Diese Symptome sind oft Ausdruck einer chronischen Belastung des Nervensystems.
Ich begleite Menschen in leistungsorientierten Umfeldern, die Verantwortung tragen und zunehmend unter innerer Leere oder Beziehungsdistanz leiden – Menschen, die nach außen kontrolliert und stark wirken, innerlich jedoch kaum Zugang zu emotionaler Regulation oder Körperwahrnehmung haben. Das System hält Spannung, weil die Erfahrung „Leistung = Sicherheit“ tief verankert ist. Oft steckt dahinter keine Schwäche, sondern eine lange Geschichte von (früher hilfreichen) Bewältigungsstrategien und Bindungsunsicherheit. Mein Ansatz verbindet Psychosomatik, bindungsorientierte Psychotherapie und EMDR zur gezielten Verarbeitung belastender Erfahrungen.
Ziel ist ein inneres Erleben, das nicht mehr von Kontrolle, sondern von Sicherheit getragen ist – ein Körper, der wieder Halt gibt, statt Alarm zu schlagen.